Wir wollen einfach mehr davon!


…. sagte am 26. Oktober 2022 eine Schülerin der elften Klasse der Nelson-Mandela-BOS in München. Früher seien die Denkmäler von den Herrschenden errichtet worden – heute aber sind doch wir es, die die Gesellschaft und die Machtverhältnisse selbst gestalten können.

Viele von uns haben Integrationshintergrund. – Wir wissen deshalb, wie es geht, dass es stark macht und nicht diskriminiert, wenn Persönlichkeiten es schaffen, Lebensentwürfe aus verschiedenen Kulturräumen in die eigene Gegenwart zu integrieren. Wir haben nicht die Wahl, uns nicht zu verändern. Aber wir haben die Wahl es gut zu machen. Dazu gehört es, das Vergangene zu enttabuisieren und einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Davon wollen wir auf jeden Fall mehr!

Die vom Bundesinnenministerium geförderte Deutsche-Gesellschaft e.V. hatte sachlich nachgefragt: „Wie gestalten wir einen demokratischen Erinnerungsraum?“ In dem Stream finden sich Antworten, neue Fragen, statements und Ideen, die jeden berühren müssen. Vieles von dem, was gesagt wird, ist Demokratie in Echtzeit. Hören und sehen Sie selbst.

Wir haben Geschichte methodisch anders gemacht, meinte Frau Neumayer am Ende. Darauf kommt es an: Holen wir das Leben in den sicheren Diskursraum der Schule statt unsere Unterrichtsgespräche durch Überfunktionalisierung permanent zu entwerten.

00.14.30 Begrüßung durch Anton Biebl, Kulturreferent der Stadt München 00.20.11 Sarah Bergh spricht mit Dr. Sabine Schalm (Erinnerungskultur) und Dr. Daniel Bürkner (Public Art) 00.37.11 Schüler*innen der elften Klasse stellen ihr Anliegen dar und eine andere Art Geschichtsunterricht vor 00.45.48 Vielfältige und wertvolle Beiträge vom Podium und aus dem Publikum 01.04.10 Videoclip der Straßenumfrage 01.09.18 Fortsetzung des Gesprächs 01.51.25 engagierte und überzeugende Publikumsbeiträge 02.08.51 Abchluss