• München

    München

    -> From Street to School und Globales Lernen e.V.

    -> Aktionen aus Mitgliedschaft und Vorstand

    -> Kalender-Archiv für unsere beiden selbstständigen Vereine

    -> Netzwerke und Erfahrungen: Connect and Discover

    -> Brieffreunde und Zoom-Meetings

    -> Schüler laufen für Schüler und der Lozzilauf

    -> BNE und Globales Lernen und München

    -> Projekte und Projekttage

  • p o litics   and     development

    p o litics and development

    -> FGM in Liberia

    -> Who we are and how we came about

  • Eineweltnetzwerk-Bayern

    Eineweltnetzwerk-Bayern

    Globalisierung ist nun mal da. Menschen waren schon immer unterwegs.

    Der Mobilität ist es egal, ob wir sie Tourismus, Migration oder Freien Handel nennen.

    Wo Waren sind, da sind auch Produktion und Energieverbrauch. Da arbeiten Leute und Tiere opfern ihr Leben. Wir finden, dass es eine faule Ausrede ist, wenn die Leute freiwillig mit Scheuklappen herumlaufen, obwohl doch eins auf ewig sicher ist: wo irgendwo irgendwas ganz super toll aussieht, wird woanders dafür bezahlt. Es geht also um nichts weiter als darum, genau hinzuschaun und Schlussfolgerungen zu ziehen.

    Das Eineweltnetzwerk Bayern steht erstens für die Vernetzung von Gruppen und Einzelnen, zweitens für Lobbyarbeit in Parlamenten und Industrie und drittens für transparente Informations- und Bildungsarbeit. Deshalb ist From Street to School und Globales Lernen e.V. dort Mitglied.

    Wir haben verstanden, dass es nicht die eine Welt gibt, sondern Milliarden Welten – aber nur einen Planeten. Weil wir Menschen ziemlich stark darin sind, unsere Kultur, Sprache, Bildung und alles, was wir uns so vorstellen absolut zu setzen, ist die Ordnung dieser Welten nichts Statisches, sondern immer ein Prozess. Im Liberiaprojekt sind wir uns einig, dass es drauf ankommt, dass keiner dem anderen die Entwicklungschancen nehmen darf. Macht muss durch kontrollierte Verantwortung und Mitsprache aller Betroffenen begrenzt werden.

    Wir stehen hinter der UN und den SDGs. Wir lassen uns beim Einkaufen Umweltgift und Menschenverachtung nicht als neuesten Trend oder Superangebot andrehen. Deshalb sind wir politisch. Und wir haben eine Vision – die auf Wissen und Erfahrung fußt. Recherche Tipp für Neugierige: From Cradle-to-Cradle.

    Ein solcher Begegnungsort ist das Eineweltnetzwerk Bayern. Hier Annegret Lueg aus dem Vorstand des Eineweltnetzwerks und Heike Dewitz vom Weltladen Tutzing. Hier im bayerischen Wirtschaftsministerium, am 15.11. zum Runden Tisch für die Sozial- und Umwelststandards bayerischer Unternehmen.

    Schülerinnen und Schüler des Pestalozzi-Gymnasiums in München in der kritischen Diskussion mit dem Publikum über ein brandneues Brettspiel zum Thema menschengemachter Klimawandel. (Act For Future, Oktober 2024)

    Nach der Radio-Show ist vor der Radio Show. Das Radio-Team von Voice of the Voiceless bekennt sich zum wichtigsten Globales Lernen Grundsatz: Face the Issues oder Keep Growing oder Reingehen und Raushelfen oder Aufklärung statt Zudecken ….. kurz: Global denken und Lokal handeln


    Email: liberiaprojekt@liberiaprojekt.de

  • Liberia 20 Jahre nach Kriegsende

    Liberia 20 Jahre nach Kriegsende

    Thomas Böhner, erster Vorsitzender von Help Liberia-Kpon Ma e.V., stellte sich selbst und das Land seines herausragenden Engagements im Einewelthaus München vor. Eingeladen war er von Pax Christi und dem Münchner Friedensbündnis im Rahmen der Münchner Friedenswochen 2024.

    Der Bildvortrag nahm die Anwesenden mit auf eine Reise in die afrikanischen Subtropen und dort in ein Land, das eine

    Hier folgen nun ein paar Stichworte zum Weiterlesen und Recherchieren. Die historischen und sozialen Zusammenhänge werden in ihrer vollen Komplexität angesprochen (wo es sich lohnt, weiter nachzuforschen wechselt die Textfarbe). Die eingebundenen Videos ermöglichen es dem Lesenden, sein neues Wissen zu vertiefen, die Veranschaulichung zu genießen und ein stabiles Gerüst chronologisch geordneter Fakten aufzubauen.

    Baldmöglichst sollen beide Kliniken an die Teams übergeben werden, die jetzt schon weitgehend selbstständig die Arbeit vor Ort machen. Ansätze hierfür gibt es. Das Problem: Bürokratie, Korruption und fehlende Planbarkeit – kurz: funktionierende staatliche Verwaltung und verlässliche anwaltliche Beratung sind schwer zu finden. Der nächste Schritt ist die Registrierung als liberianischen Organisation – als eingetragene, gemeinnützige Gesellschaft.

    Sie kamen wunderbar zurecht an diesem Ort, wo man sich in kleinen Verbänden niederließ, Busch rodete und Landwirtschaft betrieb. Es entstanden kleine, selbstorganisierte Dörfer. Die größte Macht lag in den Händen der Alten sowie bei dem jeweiligen Clan-Chief und seinem religiösen Gegenspieler. Letzterem stand es zu, Menschen zu vertreiben oder zu töten. Er hatte das letzte Wort.

    In den uralten Zeiten (die bis ins 20. Jahrhundert reichen) konnten die Priester machtbesessenen, eigennützigen Clanchiefs wirkungsvoll drohen und sie bei fehlender Unterordnung bestrafen. Der Missbrauch dieser Tradition trug später wesentlich zur umfassend zerstörerischen Dynamik des Bürgerkriegs (1990-2003) bei.

    African Child Day 2017
    First Day of the African Child, 2015 (Emmanuel Adebayor Williams)

    Ein Einwanderungsstaat ist ein Staat, der von einer eingewanderten Gruppe auf fremdem Territorium begründet wird. Bestimmte Umstände ermöglichen es den Einwanderern, ein verbindendes System für die vielen lokalen Gesellschaften zu errichten. Der Nationbuilding Prozess wird meist nur gegen Widerstände durchgesetzt – oft mit Gewalt – und die Kulturgeschichte vor der Gründung der Nation wird dabei unterschlagen. Nur wenn die Einwanderer ihr Recht durchsetzen können, sind für alle Sicherheit, Ordnung und internationale Wirksamkeit gewährleistet. Zu den Einwanderungsstaaten zählen die USA, deren Verfassung und Landnahmegeschichte sich in der liberianischen Staatswerdung spiegeln, aber auch zum Beispiel Kanada, Israel und viele andere.

    Um 1900 dehnte sich der liberianische Staat unter dem Druck der imperialistischen, benachbarten Kolonialstaaten Guinea, Sierra Leone und Cote d’Ivoire von der Küste her mit Waffengewalt systematisch aus.

    Von 1847 (Staatsgründung und Unabhängigkeit) bis 1980 bildete die ethnisch diverse, aber in die Region erst im 19. Jahrhundert eingewanderten Gruppe der Amerikoliberianer und Congos die jeweilige Regierung. Die Native Liberians hatten per Gesetz kein Wahlrecht und erst in den 60er Jahren so viel Bildung, dass einige in der Verwaltung aufstiegen. Armee, Polizei und Regionalregierungen waren die ersten Orte, wo wenige Native Liberians z.B. aus der Ethnie der Vai politische Macht erringen konnten. Die Zentralregierung begegnete jeglichen Herausforderungen mit nur einer Methode: Anschluss an Weltwirtschaft und Weltpolitik suchen. Das Defizit an Integration nach innen, konnte mit dieser autoritären Strategie in den 50er bis 70er Jahren scheinbar erfolgreich ausgeglichen werden. Westdeutschland – Thyssen-Krupp betrieb die Eisenerzmine in Bong Mines (s. obige Karte) und die USA (Coca Cola, Firestone und Kalter Krieg) standen dabei Pate. Vor allem in der Regierungszeit von William Tubman gab es ein ansehnliches Wachstum von Tourismus und internationalen akademischen Austausch, Zuwachs an Bildung und Verbesserung der Infrastruktur. Viele ältere Liberianer denken noch heute nostalgisch an diese Zeit zurück – sie erzählen z.B. davon, wie sie in den Hotelschwimmbecken schwimmen lernten. In Deutschland haben nicht wenige Menschen ihre Kinderheit in Liberia verbracht und mit dem Bürgerkrieg ihre Heimat verloren. In Liberia erinnern sich nur noch wenige an die Ärzte und Ingenieure, die in den 70er Jahren in Westdeutschland studierten.

    Beispiele aus unserem Verein sind Michael Jentzsch (Blutsbrüder, liberianische Sprache und Storytelling-Kultur), dessen Eltern als Missionare nach Liberia gingen und Hayo Wolfram, dessen Vater hier als ethnologisch interessierter Bauingenieur tätig war. Außerdem besteht enger Kontakt zu Klaudia Gieraths, der Schwester der 2020 verstorbenen Margret Gieraths-Nimine (Bundesverdienstkreuz), die die GerLib Klinik, ein Waisenhaus und ein Community Center in der Heimat ihres Mannes begründet hat. Sie hat Liberia nie – auch nicht im Bürgerkrieg – im Stich gelassen.

    An der Küste trafen sich alle Kulturen. Weil aber dort das Leben teuer ist und die Probleme für junge Menschen schwer zu meistern waren, hat sich die traditionelle Spiritualität als scheinbar letzte Zuflucht über alle Zeiten hinweg erhalten können. Das grenzenlose, einen großen Teil Westafrikas einbeziehende Kommunikationsnetzwerk aus uralten Zeiten ist bis heute lebendig geblieben. Es wirkt wie eine Parallelgesellschaft, eine Rückversicherung für alle, die weiterhin im legalen Nationalstaat Liberia keine Chance haben.

    Die alten Rituale werden heute zwar immer noch als Sicherheitsversprechen für den Notfall gesehen, verstoßen aber oft gegen Gesetze und verletzen das Moralgefühl vieler aufgeklärt denkender jungen Liberianerinnen und Liberianer. Zugleich werden aber absurderweise auch in der Hauptstadt noch immer Kinder in die Buschschulen entführt, ohne dass die Polizei die Macht hätte, dagegen einzuschreiten. Keiner Regierung gelang es Gewalt komplett beim Staat zu monopolisieren. Besonders leidtragend sind die Mädchen – denen es auch passieren kann, dass sie wegen Hexerei verstoßen oder aufgrund von Entscheidungen weit entfernt lebender Angehöriger zur Beschneidung gezwungen werden.

    Den liberianischen Bürgerkrieg haben diese Netzwerke und uralten Rivalitäten extrem befeuert, weil sich die Priester auf die Seite unterschiedlicher Warlords stellten und diese darin unterstützten, ihrer jugendlichen Gefolgschaft vorzumachen, dass sie unverwundbar sei. Die alte Gesellschaft hat der neuen, durch zentrale Regierung, Steuersystem und Lohnarbeit gekennzeichneten Gesellschaft nicht nur den Spiegel vorgehalten, sondern sie auch besiegt. Von 1985-2003 hatte jegliche Moral die staatliche Fürsprache verloren. Der liberianische Bürgerkrieg hat die kulturelle und die materielle Infrastruktur des Landes weitgehend vernichtet und die gesamte Bevölkerung traumatisiert.

    Monrovia, 2021

    Die Geschichte Liberias ist eine Tragödie. Was ein freies Land werden sollte, schloss sehr viele aus -so viele, dass sich Samuel Doe mit Hilfe des Militärs 1980 an die Macht putschte, um endlich die Alleinherrschaft der True Whig Party der ethnisch vielfältigen aber erst im 19. Jahrhundert zugewanderten Congos und Amerikoliberianer zu beenden.

    Ronald Reagan stützte Doe während dieser letzten Dekade des Kalten Kriegs. Als in Deutschland die Mauer fiel und als die Ukraine gegründet wurde, begann in großem Stil der Waffenschmuggel über Libyen nach Westafrika. Offiziell zerfiel der liberianische Bürgerkrieg in zwei Teile: 1990-1997 und 1997- 2003. In der Mitte lagen Waffenstillstand und Wahl des Warlords Charles Taylor zum Präsidenten.

    Der Liberianische Bürgerkrieg wurde von der Frauenbewegung Women for Peace beendet. Der Wiederaufbau der Verwaltung fand in wichtigen Teilen allerdings bereits während der Zeit vor Ellen Johnson-Sirleafs Wahl zur ersten Nachkriegspräsidentin und ersten Präsidentin Afrikas überhaupt statt. Empfehlenswert über den Krieg: Der Dokumentarfilm Pray the Devil back to hell über Leymah Gbowees Kampf gegen den Diktator Charles Taylor.

    Der Liberianische Bürgerkrieg war der erste von vielen, die der Implosion des sowjetischen Imperiums folgten – auf dem Balkan, im Nahen Osten und auf dem afrikanischen Kontinent. Dieser Krieg war voller Drogen, Propaganda und sexualisierter, grenzenloser Gewalt. Die Beschreibungen erinnern an frühere sogenannte Religionskriege – wo den Menschen auch überirdische Versprechen gemacht wurden.

    Charles Taylor sitzt seit seiner Verurteilung für die Verbrechen, die er als liberianischer Präsident in Sierra Leone beging, in einem Londoner Gefängnis (2011). Einer seiner wichtigsten Kombattanten hat die liberianische Politik bis vor kurzem aktiv mitbestimmt.

    Prince Johnson ist vor wenigen Tagen eines natürlichen Todes gestorben.

    „Johnson ran for president in 2011 and 2017, but was unsuccessful, finishing third and fourth, respectively. However, his endorsement of George Weah in the 2017 run-off was pivotal in Weah’s victory. By 2022, Johnson withdrew his support for Weah, citing dissatisfaction with Nimba County’s lack of representation in key government positions.

    Johnson’s political career was not without controversy. In 2009, the Truth and Reconciliation Commission (TRC) recommended a 30-year ban on him from holding public office due to his role in the civil war. Johnson dismissed the TRC’s findings as biased, and a later ruling by the Supreme Court declared these recommendations unconstitutional.

    In 2021, Johnson faced new challenges when the U.S. Department of Treasury sanctioned him for alleged corruption, accusing him of engaging in vote-buying. Despite these allegations, Johnson remained a dominant political figure in Nimba County, winning re-election to the Senate in 2014 and 2023.

    Beyond politics, Johnson was also the head pastor of the Christ Chapel of Faith Ministry in Paynesville. He used this platform to combine religious teachings with political rhetoric, portraying himself as both a spiritual and political leader.

    Johnson’s death marks the end of an era in both Nimba County and Liberia. His influence on the nation’s political and social dynamics will leave a lasting legacy that will continue to be debated for years to come.

    Prince Yormie Johnson’s passing has left a void in in Nimba’s politics. As Nimba and country reflect on his life, his legacy will continue to provoke mixed emotions—a reminder of the country’s tumultuous history and its ongoing path toward peace and reconciliation.“ (Zeitungsartikel unbekannter Herkunft, 28.11.2024)

    Hier: Ducor Hotel, 2014.

    Thomas Böhners Verein „Help Liberia-Kpon Ma“ und From Street to School und Globales Lernen e.V. tragen auf verschiedenen Feldern dazu bei, dass es immer ein bisschen besser wird.

    Mehr von unseren Freunden gibt es hier

    Spenden überweisen Sie unter Angabe Ihrer Adresse zum Versand einer Spendenquittung an:

  • Call for Action – Online – Exhibition 2024

    Call for Action – Online – Exhibition 2024

    Empowerment creates security

    Liberian children very often grow up in unpredictable dangers.

    This is why they really need care and security, someone listening and knowing what’s possible. Role models are rare.

    Freedom is to recognize your choice. All humans are free – but some of them have been learning, that life is made from one-way-streets and undestroyable moral- and tradition- walls that are unsuperable — especially for you!

    German children very often grow up in overprotection.

    Parents are named Helicopter-Parents and their childhood is dedicated to nice performance, filled timetables with leisure activity-slots and a big lie about happiness and identity.

    Freedom is to recognize your choice. All humans are free – but some of them have been learning, that life is made from stories. Those stories tell about eternal power, freedom, justice and beauty. It’s all a gift — especially for you!

    But neither is true. German children very often grow up in unpredictable dangers. Liberian children very often grow up in overprotection — and vice versa 😉

    Whatch the new video by Voice of the Voiceless –

    What’s the meaning of „Check in and help out“?

    What’s your comment on this issue?

    Imagine a wonderful world for children to become strong young adults. What’s different then in comparison to nowadays?

    Draw an impressing painting with watercolors and pencils. Size: 20×20

    All those who want to compete with others take a photo of the finished picture and send it to

    news@liberiaprojekt.de

    All paintings will be published before christmas and (if we can manage) will be awarded.

    Closing day is November 30 2024.

  • Check in and help out ….

    Check in and help out ….

    The forth of September brought 750000 Liberian Dollars for St Teresa Convent.

    You got it all right!

    Because youth does reject to sit, grouch and wait, youth takes off and develops powerful means to help others out. Love, happyness and engagement grow when you spend them. As your Grand and Grandgrandparents or any book or neighbour would tell you: This has always been true for all humans.

    Congratulations. Keep moving.

  • Saturday Noon: Join Ecowas Monrovia

    Saturday Noon: Join Ecowas Monrovia

    Jetzt ist es 12.31 in München. Um genau 14 Uhr (12 Uhr Liberianische Zeit) fängt unsere Radio-Show an:

    Hier dein Link:

    Es lohnt sich immer, denn nichts groovt besser als Westafrika …. und ….. wähle selbst ein Lokalradio von irgendwo in der Welt zu irgendeiner Zeit, wann es dir passt:

    Unsere Chefin von Children’s Voices, 16 Jahre alt und wirklich kreativ. Today’s discussion was about Bullying and Peer-Group-Pressure.

    Was hat das mit uns zu tun?

    Jophelia war schon zu Gast im Lozzi! Beim ersten Point of Information 2024. Da hatten wir mit Liberia-Ak, Elternbeirat, Lehrern und Mitgliedern unseres Vereins eine unserer legendären Zoom-Konferenzen.

    Gruppenfoto der Aktiven bei der Mitgliederversammlung am 12.6.2024.

    Mit 8 Euro/im Jahr bist du dabei (wenn du unter 28 und über 16 bist).

    Die Gelegenheit, am Schüleraustausch im Liberiaprojekt teilzunehmen.

    Zwei Wochen Aufenhalt im jeweils anderen Land. Referieren in der Schule, am Unterricht teilnehmen, verschiedene Schularten kennenlernen, in unterschiedlichen Familien zu Gast sein, abends unterwegs sein, tolle Naturerlebnisse, kulinarische Genüsse und viele Erfahrungen aus dem Alltag in einer traditionellen (Liberia) bzw. einer hochindustrialisierten Gesellschaft (Deutschland).

    Das war 2019 von Monrovia nach München. Das ist 2025 oder 2026 von München nach Monrovia.

    Zeit und Interesse: Vorbereitungsgruppe im Schuljahr 2025. Regelmäßige Teilnahme/online oder Präsenz. Ab Klasse 11.

    Kannst du was? – Dann behalte es nicht für dich, sondern gib es weiter und lerne dadurch selbst hinzu!

    Etwa 1000 Euro Selbstbeteiligung, all inclusive. Unterkunft, Betreuung, Teilnahme am Leben, Ausflüge, Unterrichtsstunden (z.B. Besuch einer Universität).

    2-4 Personen aus der Vorbereitungsgruppe.

    Vorbereitung, Aktive Mitarbeit vorher und vor Ort, Mut, eigene Wünsche und Vorstellungen zu aktikulieren!

    Beim Gegenbesuch mit dabei sein, wenn im darauffolgenden Jahr oder einem Jahr später, junge Persönlichkeiten aus Liberia das Pestalozzi-Gymnasium besuchen. Aufgabe: Begleitung, Programmgestaltung.

  • High-School-Abschluss – der Liberia-Ak gratuliert!

    High-School-Abschluss – der Liberia-Ak gratuliert!

    Nach 12 Schuljahren – manchmal geht es viel schneller, manchmal etwas langsamer – in denen wir die Absolventen unterstützt haben, starten sie in ihr neues Leben. Helft ihr Ihnen? – Dann unterstützt uns mit einer Spende – as much as you can pay – …..

    Bankverbindung:
    From Street to School und Globales Lernen e.V.
    Stadtsparkasse München
    IBAN: DE12 7015 0000 0905 2449 84
    BIC: SSKMDEMM

    Die Leute persönlich treffen? Das geht so

  • Neu: Aktualisierter Aufnahmeantrag

    Neu: Aktualisierter Aufnahmeantrag

    Mit deinem Mitglieds- (und Spenden)beitrag unterstützt du Aktivitäten auf drei verschiedenen Ebenen:

    1. Ich unterstütze die karitativen und pädagogischen Aktivitäten des  liberianischen eingetragenen und gemeinnützigen Vereins „From Street to School, inc“. Zum einen wird einer Zahl von mehr als 50 Kindern und Jugendlichen der regelmäßige Besuch einer Schule ermöglicht. Zum anderen wird sichergestellt, dass die erreichten Schulabschlüsse den jungen Erwachsenen eine Lebensperspektive in ihrem Land ermöglichen. Um dies zu gewährleisten, werden die Kinder und Jugendlichen mit Bedacht nach sozialen und psychologischen Kriterien ausgewählt. Die Kontaktaufnahme zu Engagierten und Geförderten in dem liberianischen Verein ist erwünscht.

    2. Der Schulbesuch wird durch außerschulische Bildungsangebote wie Workshops ergänzt. Hier engagieren sich ehemalige Schüler*innen ehrenamtlich.

    3. Du trägst mit deinem Mitgliedsbeitrag zur interkulturellen Kommunikation und zur politischen Bildung im Sinne von Bildung für Nachhaltige Entwicklung bei. Dazu kooperieren Aktive aus verschiedenen Einrichtungen im Großraum München miteinander. Das Ziel sind gemeinsame Aktionen und Workshops zu Themen des Globalen Lernens und gegenseitige Besuchsreisen.

    Der Mitgliedsbeitrag für junge Erwachsene beträgt nur 20% des normalen Beitrags, nämlich 8 €/Jahr. Denn diejenigen, die nach Liberia reisen oder nach Deutschland kommen, werden Schülerinnen und Schüler nach ihrem Schulabschluss sein. Es geht ganz einfach: Antrag ausfüllen und im Schülersekretariat abgeben.

    Mary und Bryce mit Schülern des Pestalozzi-Gymnasiums
    2019
  • Unser Konzept – Unser Erfolg

    Unser Konzept – Unser Erfolg

    Wissen braucht Anwendung, wenn es Bedeutung haben soll. Das kostet Zeit zum Üben und braucht Motivation zum Gestalten. In München geht das großteils in der Schule. Und dennoch fehlt allzu oft die Verbindung zum Handeln.

    In Liberia braucht es viel mehr Selbstorganisation, um ein gutes Niveau hinzubekommen. Lesen Sie den Bericht von 2023/24 und helfen Sie mit, dass die 9 Absolventen die ihre Schullaufbahn in diesem Jahr abschließen, nun beginnen können, ihr Erwachsenenleben zu gestalten. Vielleicht kommt ja der eine oder die andere zum Schüleraustausch nach München!

  • Global denken                           Lokal handeln

    Global denken Lokal handeln

    Phase 1

    Jedes Jahr lädt unser Vorstand alle Mitglieder des Vereins ein, über die Zukunft zu entscheiden.

    am 12. Juni 2024 fühlten wir uns

    • angekommen bei uns selbst in einer in jeder Beziehung diversen Gruppe
    • auf Augenhöhe mit Johnny, Joe, Varney, Ben, Gbour, Jig, Mary und Bryce, mit denen wir dieselben Ziele verfolgen und über deren wunderbare Post wir uns sehr gefreut haben
    • Wir sehen uns, jeder in seinem eigenen Schuhwerk – wie auf unserer Karte gezeigt – als realistische Visionäre

    am 12. Juni 2024 haben wir gewählt

    • unseren neuen Vorstand: Hannah, Fritznel und Kenny
  • Learn about Liberia

    Learn about Liberia

    Harsh and successful demontrations have been reported recently from Liberia’s women. Were they informed and constructiv or are they dominated by social-media-recklessness?

    How Liberia’s Soldiers‘ Wives Overthrow the Minister of Defense

    February 15, 2024, 3:34 p.m. (Süddeutsche Zeitung)

    The transfer of power to the new government has been successful (elections in Oct. 2023), but the Minister of Defence is forced to resign after persistent protests. He seems to have made the wrong enemies.

    By Paul Munzinger, Cape Town (translated and shortened)

    Opposition to Johnson came from within his own ranks. But it was not the officers who led the mutiny against the minister, it was their wives. Over the weekend, they organized nationwide protests and blocked important traffic arteries in the country of five million inhabitants on the Atlantic, such as the highway to the airport in the capital Monrovia. The women had taken the country hostage, a newspaper wrote Pictures show simple but apparently effective roadblocks made of car tires, wooden boards and plastic chairs. Liberian media reported traffic jams that were so long that some drivers left their cars to continue on foot. The annual celebration in honor of the army has been canceled. The women, one newspaper wrote, had taken the country hostage for a day. They reportedly had pots and pans with them to cook on the spot and not have to leave their posts.

    The protests against Prince Charles Johnson III had already begun before his appointment, but had not been able to prevent them. As a result, the demonstrators demanded his removal and proceeded to blockade. The list of allegations against Johnson is long, relating to his time as chief of staff between 2018 and 2024. Among other things, he is accused of autocratic administration and corruption. … After two decades of murderous civil war and a devastating Ebola epidemic, Liberia had recently made positive headlines due to a peaceful transfer of power. Boakai won last year’s presidential election against incumbent George Weah, who immediately acknowledged his defeat despite a historically close result. On Tuesday, Boakai appointed Johnson’s successor, a former brigadier general named Geraldine George. This is the first time in Liberia’s history that a woman has headed the Ministry of Defence.



    Some Tourist-Information for those who do not yet know, that it is worth to love reality and adapt your dreams to it.


    Global Learning means factfulness. But nevertheless we accept all the grey and pink areas in our mindsets. We love literature for the embedded information. We do gardening because we know that mankind is part of nature. We love spirituality but keep ourselves away from violence and discrimination.

    Learn from Julius K.Kanubah, the Liberiaprojekt in Munich and in Monrovia and listen to the famous story teller, teacher and author Michael Jentzsch.


    Why do we attend school?

    We want to become a doctor, an entrepeneur, a banker, we want to be at any place, said to be a jumping board into a pool of richness and happyness. Really, do you want to continue such a long time in boring school-room-settings while pempering your unrealistic dreams? Did you ever think about using your lifetime for education? Is there anyone in your life who might profit from your instructions? Do you learn for life? And what do you take home to your parents and grandparents to make them love education?

    What is education?

    Liberian schools pretty randomly offer good education. Good education is not so much expected, when there is no food at home, no silent space for homework, always noisy background and a lot to work on to get the bucks for elemetary stuff.

    Voice of the Voiceless the platform for self organized education-programs, is part of the Liberiaprojekt. All the mentorschip program is about:

    …. offering „skills to young people. These skills can be taken to there homes, future and even in their schools. The skills are tye and dye, klorax making, soap making, make up, interior decoration, catering, computer, tailoring, public speaking, creative writing – such as poetry, drama and prose – hair braiding, cucette, cultural dance and agriculture. All these just for our generation because the future of our nation depends on the present progress of it’s youth. The Voice of the Voiceless.

  • Post für Deutschland über uns

    Post für Deutschland über uns

    Auch im Jahr 2024 trifft sich der geschäftsführende Vorstand jeden Montag um 15.30. Da wir bisweilen Vororttermine haben und manchmal so wenig Zeit, dass wir uns nur kurz Online zusammenfinden, melden Sie sich bei Interesse bitte informell, aber mit einer Kontaktnummer/Email bis zum Freitag der Vorwoche unter der Email-Adresse: liberiaprojekt@liberiaprojekt.de.

  • Jones K. Garbla

    Jones K. Garbla

    Some people carry big lies all through their lifetime. Jones is one of our permanent volonteers in their twenties. He carries a big dream through all his life.

    He is the author of songs and poems, he had been performing our contribution to the one-world-song-competition of the German Ministry of Economic Cooperation and Development.

    He calls himself a feminist and just finished his first theatre play.

    Read here and feel free to get in contact with the author

    https://www.liberiaprojekt.de/its-time-that-sex-education-be-thought-in-our-school-system/
  • No. 2 Open Mindset Notes

    This post is part of a series of postings.

    They appear all like general introductions. But they mean more due to our context of From Street to School und Globales Lernen. If you read carefully you’d have kind of personal encounter, a kick-off for a PenPal-Relation or the first steps on a crossroads in your life, which you didn’t expect there.

    October 2023

    For contact or own contributions go to: writing@liberiaprojekt.de


    My name is Emmanuel Adebayor Williams, I’m a Liberian born on October 1, 1997 in Monrovia. I’ve lived most of my life in Liberia until 2019 when I took on a journey to pursue a BSc degree at Liaoning University of Technology in Jinzhou City, Northeast China. I moved to China in 2019 without no idea of the culture and language of China.

    I took on the adventure and flew to China to study Computer Science and Technology. I didn’t understand nor speak the language of the people.

    This was a very huge challenge for me, the food taste different, the language is different and every other thing seems so differently in my eyes.

    After arriving at the university, I met some new people from different countries but I felt a bit relief when I saw people from Africa and even some friends I knew while in Liberia also attended this university. I started to make friends and see if I could get used to the environment so I became friends with some classmates from Congo, Nigeria, Ivory Coast, Ghana, Kenya and host of other nationalities including Liberians.

    Interestingly, I started to get familiar with environment but I still felt that something was missing which was making use of the opportunities around me by learning Chinese language and cultures. I began making new friends again but this time, it was Chinese friends.

    Since I’m good at communicating with friends, it was not a difficult one for me but the problem was the language barrier. In September of 2019, I took on the challenge to study Chinese language even more than what I was thought in the classroom.

    I became friends with many Chinese students; we played sports together, eat and visited the library together. I visited the library everyday learning Chinese mandarin and I learned about 60 Chinese characters a month while practicing basic sentences. I found it more interesting and because I put in a lot of efforts, my Chinese speaking improved.

    I started to use the local services by ordering food and merchandise online communicating with the delivery services. After a year, I could communicate with my Chinese friends and also communicate with other locals.

    After learning basic communication skills, my mind and perspectives changed even though it still felt like I’m away from home but one thing I noticed is that when you interact with more people especially people from different countries, it opens your mind to different perspectives.

    After my BSc degree study, I plan to continue with masters degree but due to some challenging factors, I was late for the admission so I decided to find a job and work for sometime while awaiting the opening of another admission.

  • Glückwunsch!

    Glückwunsch!

    Hermann Patsch, Lehrer am Pestalozzi-Gymnasium für Deutsch, Evangelische Religionslehre und Philosophie von 1974 bis 2006

    Bei einer Ehe spricht man nach zwanzig Jahren von der „Porzellan-Hochzeit“. Das ist eine respektable Zeitspanne, auf die man am Anfang nur hoffen konnte. Am Ursprungsort des Vereins – am Pestalozzi-Gymnasium in München – feierten die Mitglieder das zwanzigjährige Bestehen eines zugleich bescheidenen und wichtigen Versuchs, eine humanitäre Hilfe für Kindersoldaten in Liberia zu starten. Das konnte natürlich nicht nur ein Rückblick sein, denn die Besinnung fand in dem neuen Gebäude der Schule statt, von dem vor zwanzig Jahren noch niemand etwas wissen konnte. So ein Rückblick muss auch immer ein Blick in die Zukunft sein. Es geht weiter!

    In modernen Zeiten kann dank ZOOM  so eine Feier mit internationaler Beteiligung stattfinden, nämlich mit Pater Anthony Nnamah aus Wales und Varney Koibley aus Monrovia, weshalb die meiste Zeit Englisch gesprochen wurde. Beide Gäste waren sehr geduldig, hörten zwei Stunden lang zu und antworteten bereitwillig, wenn sie gefragt wurden – und mussten zusehen, wie die Hörerschaft nach einiger Zeit begann, sich der reichhaltigen Snacks zu bedienen. Beeindruckend war besonders Pater Anthony, der – zwanzig Jahre später – noch immer freundlich und kaum gealtert erschien. Er brachte das erstaunliche Lebenswerk zustande, eigentlich aus Nigeria stammend, in Liberia (unter Lebensgefahr) eine Stadtpfarrei zu führen, dann in Bayern eine Landpfarrei und jetzt eine Pfarrei in Wales. Bei seiner Sprachbegabung wird man wohl annehmen dürfen, dass er inzwischen auch Walisisch gelernt hat. Ob ihm dabei das Bayerische genützt hat, das er wegen des Hau-den-Lukas auf der Oktoberfest-Wiesn (es gibt ein Foto) gelernt hatte, wage ich nicht zu sagen. Eigentlich konnte man annehmen, dass ihm der Aufenthalt in Europa den Weg zu einem Bischofsamt ebnen würde. Aber der Geist weht, wohin er will. Pater Anthony wirkte ganz zufrieden und auch ein bisschen stolz auf das, was ihm aus München berichtet wurde.

    Die Geburtsstunde des Liberia-Vereins war  eine Demonstration der katholischen  Organisation MISEREOR auf dem Münchner Marienplatz im Frühjahr 2002 gegen den Einsatz von Kindersoldaten in Afrika, besonders in Liberia, an dem eine 9. Klasse unter Führung von Dr. Thomas von Stieglitz  mit einem Protestplakat teilnahm, sowie ein Film über Kindersoldaten, der einer Kollegstufenklasse im gleichen Sommer gezeigt wurde. Die Grundüberzeugung wuchs: Da muss man etwas machen! FROM STREET TO SCHOOL! Der Großvater einer Schülerin, Herr Maerkl, der in der katholischen Arbeiterbewegung aktiv war und Beziehungen zu Liberia hatte, knüpfte den Kontakt mit Pater Anthony. Damit war eine direkte Verbindung mit Liberia geschaffen. Pater Anthony predigte im Schulgottesdienst, Herr von Stieglitz übersetzte – und der Anfang war gemacht. Es entstand ein Liberia-Arbeitskreis (AK), der sich mit Liberia befasste und Spenden sammelte, die Pater Anthony dabei unterstützten Kinder in die Schule zu bringen und sein großartiges außerschulisches Projekt CASA (Jugendliche bilden ein Ministerium, in dem die Entscheidungen für die Jugendlichen getroffen werden).  Wegen der Spendeneinnahmen entschloss man sich 2005 einen veritablen Verein,  PRO LIBERIA, zu gründen. Eine Schülermutter spendete das künstlerisch und der Aussage nach sehr überzeugende Logo. Heute unterstützt der Nachfolgeverein From Street to School und Globales Lernen alljährlich  ca. 40 „students“, denen das Schulgeld bezahlt wird. Das war besonders während der Ebola-Pandemie wichtig, als das Schulsystem in Liberia gänzlich zusammengebrochen war. Gleichzeitig zeigte sich, dass persönliche Besuche des Vereinsvorstands nötig waren.

    Seit einigen Jahren gibt es ein Gegenstück zu dem deutschen Verein in Monrovia.  „From Street to School (inc), Liberia setzt das in Deutschland erworbene Geld selbstverantwortlich ein. Der Vorsitzende ist Fr. Johnny-Clement Kombo, zum Vorstand gehört auch der anwesende Varney Koibley, der als Sozialpädagoge das Erbe von Margret Gieraths-Nimine weiterführt, das GerLib oder heute MarGiF-Center.

    Trotz der Corona-Pandemie, als es keinen Spendenlauf gab, konnte die Hilfe weiterhin geleistet werden. Im Jahr 2019 besuchten uns ein liberianischer Highschool-Absolvent und eine -Absolventin.  Der Gegenbesuch von Abiturienten aus München ist ein Traum, der nicht aufgegeben wird. Brieffreundschaften sind über die Jahre viele entstanden – und wieder zerbrochen. Es braucht viel Geduld und die Bereitschaft der Erwachsenen, die Jugendlichen ihren eigenen Stil zu entwickeln zu lassen, wenn das Liberiaprojekt weiter gedeihen soll.

    Ohne die Arbeit der Vorstände (genannt werden müssen hier neben vielen anderen tatkräftigen und finanziellen Unterstützern Herr von Stieglitz, Frau Roswitha Wagner-Roseeu, Maximilian Riegel und Frau Andrea Schaal, von der Nelson-Mandela-Schule Frau Hannah Neumayer) hätte es niemals eine „Porzellan-Hochzeit“ gegeben.

    Vorstände, Freunde und Schüler_innen

    Diese verlief so, dass Herr von Stieglitz in englischer Sprache die Geschichte des Vereins erzählte – dieser Vortrag liegt dieser Darstellung zugrunde – und anschließend Herr Hayo Wolfram einen Film von seiner abenteuerlichen und gefährlichen Erstbefahrung des Manu-Rivers mit Kajak  zeigte. Das gibt Gelegenheit, seine Eltern zu erwähnen, die von Anfang an wegen ihrer Landeskunde unersetzbare Mitglieder waren. Herr Siegried Wolfram, der inzwischen leider verstorben ist, war jahrelang als Architekt in Liberia tätig gewesen und wusste genau, was und wie Hilfe nötig und zu beschaffen ist. Ohne ihn wäre aus bloßer Hilfsbereitschaft keine quasi professionelle Tätigkeit geworden. Frau Dr. Raphaela Schweiger, bei der Gründung des Vereins noch Schülerin, kümmerte sich um die Übertragungstechnik. Vom Urstamm der Gründungsmitglieder will ich von den 20 Teilnehmern der Feier noch Frau Joan Case, deren leider im vergangenen Jahr gestorbener Sohn Jonathan auf einem Gründerfoto mit ihr zu sehen ist, und Frau Christine  Schweiger nennen. Außerdem war Felix Münch mit dabei. Diesmal Online – und sehr nachdenklich, als er mit seiner ehemaligen Mitschülerin Raphaela die lebendigen Erinnerungen ans Lozzi und den Liberia-Ak austauschte.  Alle, die leider nicht dabei sein konnten, haben wir vermisst.


    Vom guten Willen der Direktorate, der gutwilligen Unterstützung aller Kolleginnen und Kollegen, den guten Ideen aus der Mitgliedschaft und der Einsatzbereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler in beiden Schulen wird die künftige Arbeit abhängen, die hoffentlich weiterhin – anders als so viele Entwicklungshilfe – keine Einbahnstraße ist.

    Ich freue mich – persönlich sehr vorsichtig formuliert – schon auf die „Silber-Hochzeit“!

    September 2023

  • No.1 Open Mindset Notes

    Cristina Muñoz  

    Monrovia, una nueva aventura


    Sobre cómo aterricé en Liberia.  

    Mi nombre es Cristina. Soy española y Médico especialista en diagnóstico de Enfermedades Infecciosas, especialmente la enfermedad de la Malaria.  También soy un espíritu inquieto y viajero, siempre buscando nuevas  experiencias que enriquezcan mi vida.  

    En el ano 2018, surgió la oportunidad de colaborar con un hospital de Monrovia, capital de Liberia, a través de una fundación española. Con gran entusiasmo, pues siento una gran pasión por ayudar a los demás y conocer otras culturas, hicimos las maletas y volamos hacia África mis dos  perritas y yo.  

    Foto de mis perritas Coco y Rubí en nuestro nuevo hogar en Monrovia


    Mis primeras impresiones sobre la ciudad de Monrovia  

    Todo el europeo que haya viajado al continente africano, siente que es completamente diferente a cualquier lugar de Occidente donde haya vivido  anteriormente. Y el aeropuerto Roberts Internacional de Monrovia no es una excepción.  

    Entre el aparente caos, hay muchas reglas y ordines solo conocidas  por la población local.  

    Con la fatiga acumulada por los preparativos de mudarnos a Liberia durante  unos 15 meses, mi primer desafío fue recoger a las perritas en el aeropuerto.  

    A pesar de ello, no fue difícil adaptarnos a nuestra nueva vida. Mucho trabajo en el  hospital y largos paseos por la playa cerca del Hospital.

      

    Foto de un grupo de pescadores en la playa cerca del hospital donde trabajaba  


    Tras unos años desde el fin de una larga Guerra civil y de sobrevivir a  la mayor epidemia del virus de ébola, Monrovia era una ciudad muy  pobre, con michas casas destruidas y niños correteando descalzos por  las calles todo el día.  

    En apenas unos días pase de no saber situar Liberia en el mapa, a sentirme parte  de la Comunidad que me rodeaba. Caminar por las calles de Liberia era un poco  triste. Muchos edificios destruidos y muchos niños sin poder ir a la escuela porque  sus familias no tenían dinero para pagar las escuelas.  

    Por otro lado, mis paseos con las perritas por la playa eran maravillosos. Y a menudo nos rodeaban los niños, extrañados por la presencia de mis perras.

    ¡¡Así fue como comenzamos a tener nuevos amigos!!  

    Caminando mas alejado, observe a una comunidad de personas que sacaban arena de la playa para hacer ladrillos y otros elementos para construir casas.  

    Había muchos niños y niñas que trabajaban todo el día, sin ir a la escuela.  Pensé que tenia que hacer algo para ayudar al menos a algunos de ellos.

     

    Foto de mi primer encuentro con mi grupo de alumnos  

    Así que a través de mi nueva amiga Frederick, una chica alemana que conocimos  en la playa, contactamos con el padre Johny y la Iglesia Católica en Monrovia.  

    Así conseguimos presentarnos en la Comunidad donde vivían estos niños que no  iban a la escuela y proponerles nuestra ayuda.   

    Foto de nuestras niñas en su primer día de colegio  

    ¡Gracias a la ayuda económica de varios amigos españoles, conseguimos el dinero para ayudar a que 8 niñas y 1 niño pudieran comenzar a ir a la escuela!!!  

    Todos hicimos un gran esfuerzo. Los estudiantes dejaron de estar solos en la casa o en las calles, a madrugar, vestirse bien e ir a la escuela.  

  • 20 Jahre Liberiaprojekt

    Das Unmögliche möglich machen, Alternativen finden, wo alles alternativlos erscheint, den Mehrwert in Erfahrungen finden, die so unvorstellbar traurig sind, dass es näher liegt, zu verzweifeln.

    So könnte ein Motto lauten, das über dem Liberiaprojekt steht.

    Zum Jubiläumsfest am 19.7. abends und für alle, die wissen wollen, wer wir sind, wie wir zum jetzigen Format gefunden haben und wie wir uns unsere Zukunft vorstellen, haben wir in einer Powerpoint Präsentation die wichtigsten Stationen zusammengefasst.

    Oben: eines der Bilder, die auf dem Afrikatag 2015 entstanden. Unser Referent damals war der UN-Journalist Marc Engelhardt.


  • Deutsche Welle präsentiert Liberiaprojekt

    Deutsche Welle präsentiert Liberiaprojekt

    Julius K. Kanubah, der während des Bürgerkriegs mit seinen Eltern in einem Lager in Guinea aufgewachsen ist, erzählte den Schülerinnen und Schülern im Deutschen Museum, München, darüber, wie es ist, als Kind mit seinen Freunden nur noch ein Thema zu kennen: Krieg und Flucht. Dann geht es plötzlich in allen harmlosen Spielen und auch sonst im Alltag nur noch um gewinnen oder verlieren, um den vollen Einsatz für eine Sache und darum, sich und seine Lieben in Sicherheit zu bringen.

  • Fundraisings

    Unsere beiden gemeinnützigen Organisationen sind 2016 und 2017 aus der Schülerinitiative Liberia-Ak am Pestalozzi-Gymnasium (seit 2003) und dem gemeinnützigen Verein Pro Liberia e.V. in Monrovia und München entstanden.